NEWSLETTER SEPTEMBER 2013

Aus dem Vorstand

Der svu|asep im Gespräch mit dem BAFU

Das Präsidium und die Fachleiterin haben sich mit einer prominenten BAFU-Vertretung zu einem offenen Gespräch getroffen. Beim Treffen am 22. August war mit Direktor Bruno Oberle, Vizedirektorin Franziska Schwarz und Leiter der Abteilung Recht Florian Wild die erweiterte Geschäftsleitung des BAFU prominent vertreten. Sie wurde fachlich durch Elisabeth Suter (UVP) und Gisela Basler (Umweltbildung) unterstützt. Bruno Oberle informierte über die Topthemen des BAFU: Klima ist mit der Weiterführung des Kyotoprotokolls bis 2020 in einer relativ ruhigen Zwischenphase, die Grüne Wirtschaft soll mit der angestrebten Revision des USG in den Bereichen Abfall und Rohstoffe sowie Konsum und Produkte gestärkt werden und beim Thema Biodiversität arbeitet das BAFU mit vielen Stakeholdern intensiv an einer Ausarbeitung des Aktionsplans. Der BAFU-Direktor wies auf das für den svu|asep interessante und grosse Investitionsvolumen im Bereich Renaturierung und Sanierung von Gewässern hin. Christoph Erdin präsentierte die Hauptaktivitäten des Verbandes und die Bedeutung der Expertengruppen als Knowhow-Träger des svu|asep. Ein grosser Teil des Treffens wurde einer möglichen Unterstützung der Leistungen des svu|asep durch das BAFU gewidmet. Der Verband trägt mit seinen rund 500 Mitgliedern wesentlich zur Unterstützung und Stärkung des Vollzugs, zur Weiterbildung und Vernetzung von Umweltfachleuten und zur Entwicklung von Umweltberufen bei. Das BAFU zeigte sich prinzipiell offen für projektspezifische Unterstützungen wie für die Konzeption von Weiterbildungen und erklärte sich bereit, den schriftlich vorgelegten Vorschlag der svu|asep zu prüfen. Elisabeth Suter informierte auf Wunsch der svu|asep über die aktuellen Arbeiten und Entwicklungstendenzen im Bereich UVP. Diese Informationen sind nützlich für die Arbeit der svu|asep Expertengruppe zum gleichen Thema.

Aus den Expertengruppen

Gelungener Netzwerkanlass Umwelt- und Energie-GIS

Alle sprechen von Energiewende. Wo steht unser Gebäudepark? Welche erneuerbaren Energien stehen zur Verfügung? Was ist in der Städteplanung zu tun? Geoinformationssysteme bieten einen Überblick und neue Verfahren mit mobiler GIS-Erfassung erleichtern die Arbeit. Dies waren die Themen des svu|asep Netzwerkanlasses vom 2. Juli 2013 im Showroom LuzernSüd in Kriens. Über 30 Teilnehmende aus dem Ingenieur-, Architektur- und Umweltbereich liessen sich über das geplante Gebäude-GIS des SIA informieren, Anwendungen von Windkarten bis Solarkatastern vorstellen und die GIS Erfassung und Bearbeitung im Feld ohne flächendeckende und permanente Netzabdeckung vorführen. Die Referenten Stefan Brücker vom SIA, Beat Rihm von Meteotest Bern und Eddy Meyer von geo7 Bern sowie Fachleute der kantonalen und kommunalen Umweltfachstellen diskutierten die Herausforderungen und Wege in die Energiewende. Als Veranstalter konnte die Expertengruppe Umwelt-GIS des Schweizerischen Verbands der Umweltfachleute svu|asep zusammen mit dem SIA Zentralschweiz und LuzernPlus auch Mitglieder von geosuisse und SOGI ansprechen.

Weiterbildung

Seminar über Biolebensmittel und nachhaltige Ernährung

Bioprodukte boomen. Doch ist wirklich Bio drin, wo Bio drauf steht? svu|asep-Mitglied Karin Nowack leitet im Rahmen der Sonderausstellung "Wir essen die Welt" ein Seminar zum Thema Biolandbau und nachhaltige Ernährung. Das eintägige Seminar findet am Samstag, 30. November 2013 von 9.30 bis 17 Uhr im Naturama (beim Bahnhof Aarau) statt. Es wird ein Überblick über die Grundlagen der Biolandwirtschaft geboten und die Teilnehmenden lernen die Unterschiede und Vorteile von verarbeiteten Bio- gegenüber konventionellen Produkten kennen. Sie erhalten auch Wegweiser, um sich im Label-Dschungel zurecht zu finden und wichtige Leitlinien für eine nachhaltige Ernährung im Alltag. Das Seminar richtet sich an alle interessierten Personen, insbesondere auch an bewusste Konsumentinnen und Konsumenten, Lehrpersonen, Ernährungsfachpersonen, Verantwortliche in der Gastronomie und im Lebensmittelbereich. Es kostet: 300.- CHF. inkl. Verpflegung, Unterlagen und Eintritt ins Naturama. Der Anmeldeschluss ist am 9. November 2013.

Auskunft, Anmeldung: Karin Nowack; Prospekt unter www.karin-nowack.ch